05.01.2012

Tag 8 <- Tag 10

Ich hasse es, mit dieser Angst leben zu müssen.
Diese Angst, die Kontrolle über mich verlieren zu können.
Diese Angst vor diesen grausamen Gefühlen.
Ich bin hin und her gerissen zwischen Nähe und Distanz,
einerseits will ich, dass alles wieder gut wird, dass alles wieder so wird wie früher;
andererseits bin ich zufrieden mit dem, wie es gerade ist, auch wenn es sich scheiße anfühlt.
Dauernd versuche ich mit dem Gedanken zu beruhigen, dass es nicht meine Schuld war und dass ich nichts dafür kann. Der natürliche Verlauf, sozusagen.
Aber fuck, was für ein Schwachsinn?!
Egal wie lange ich mir das einreden will, verdammt, so ist es nicht ! Es ist meine Schuld, ganz alleine meine Schuld!
Ich muss endlich lernen, mit diesen Gefühlen zurecht zu kommen, verdammt. Denn ich habe niemanden mehr. Alles verloren !

DAMN! I've lost the game of life.















Niemand mehr, den ich vertrauen kann.
Niemand mehr, den ich mein Herz ausschütten kann, mein verdammtes scheiß Herz!

Ich versuche krampfhaft, die Kontrolle zu behalten. Jetzt, gerade jetzt, kann ich - nein - darf ich nicht aufgeben. Denn diese leise Stimme in mir; sie scheint weit weg zu sein, aber sie ist da; sie schreit, sie schreit mich an, dass ich jetzt bloß nicht aufgeben soll. Ich weiß, es mag lächerlich klingen. Aber ich habe mir geschworen, durchzuhalten egal was kommt.
Es mag nicht einfach sein, einen Menschen zu verlieren, dem man etwas bedeutet hat und der einem etwas bedeutet hat, auch wenn es nicht so scheint.
Aber wenn ich eins gelernt habe, dann dass man manche Menschen niemals vergessen wird. Egal, wie man sich in Erinnerung behalten wird.

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